Trocknen von Dessous und Wäsche

Soll der Trockner benutzt werden, ist es auch hier sinnvoll, vorab nach Materialien zu sortieren. Synthetik trocknet z.B. schneller als Baumwolle. Die Pflegesymbole zeigen an, ob und für welche Trocknung sich die Wäsche eignet. Um Strom zu sparen, sollte die Wäsche vor dem Trocknen ordentlich geschleudert werden. Das gilt selbstverständlich nur für einfache, robuste Unterwäsche, die nicht knittert. Diese kann schranktrocken getrocknet werden, wenn das Etikett dies nicht verbietet. Vermeiden Sie das Übertrocknen, denn es kann insbesondere bei gewirkten Textilien zum Einlaufen führen!

Bei synthetischer Wäsche besteht im Trockner die Gefahr elektrostatischer Aufladung. Ein wenig Weichspüler im Waschgang hilft, dies zu vermeiden. Nicht zum maschinellen Trocknen geeignet sind Nylonstrümpfe, Seide, Wäsche mit feinen Stickereien oder Metallbesatz sowie gestärkte Wäsche. Auch BHs mit Schaumstoffeinlagen gehören nicht in den Trockner, denn hier besteht Brandgefahr! Das Gleiche gilt für Textilien, die mit brennbaren Flüssigkeiten (z.B. viele Fleckentferner) behandelt wurden.

Tipp: Ihre empfindlichen Dessous trocknen Sie am besten auf einem Wäscheständer - niemals auf der Heizung, in der direkten Sonne oder im Trockner. Der Verschleiß von Stoffen und Spitzen wird durch extreme Wärme begünstigt. Noch vorsichtiger muss man bei farbiger Wäsche sein. Lediglich Baumwollunterwäsche ist für den Trockner geeignet.